FUCHS & Söhne Service GmbH
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Deutschland
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Das FUCHS Fertigteilwerk in Gladbeck: Auch nach 16 Jahren am Standort hat es für Christian Haß nichts an seiner Faszination verloren. Obwohl, oder gerade weil er hier schon so viele unterschiedliche Aufgaben übernommen hat. Im Sommer kam eine erhebliche Herausforderung dazu: Gemeinsam mit Marc Hoffmann hat er die Nachfolge seines Mentors Hans-Robert Nollen als Geschäftsführer der FUCHS Fertigteilwerke West angetreten. Als Leiter des Standorts Gladbeck richtet er sein Hauptaugenmerk (wie bereits zuvor als Bereichsleiter) auf den Hoch- und Ingenieurbau (HIB).
Auch wenn Du glaubst, dass Du schon alles weißt – jedes Projekt, jede Aufgabe, jeder Tag hat seine eigene Geschichte und bietet Dir die Chance, dazuzulernen. Jedes Jahr ist irgendwie anders. Der Markt entscheidet, was er abnimmt. Sich diesen ständigen Änderungen zu stellen, ist mehr als spannend.
Dazu unser Beitrag für die „Energiewende“: Trafostationen, Trafoauffangwannen, Kabelkanäle und Gerätefundamente. Dank unserer langjährigen Erfahrung mit Vergleichsprodukten können wir da punkten.
Wir sind bereit für diese Herausforderungen: Dafür sorgt auch die umfangreiche Modernisierung unserer Standorte. Neue Hallen, neue Produkte, neue Schalungen, Investitionen in die Hallenkräne und viele Maßnahmen für Nachhaltigkeit – PV-Anlage und Hackschnitzel-Heizung beispielsweise. Damit schaffen wir einen immens hohen Grad an energetischer Autarkie.
Das klappt, wenn Du Dich auf Deine Leute 100-prozentig verlassen kannst. Wenn Du so gut wie keine Fluktuation im Team hast, macht Dich das schlagkräftig und schweißt alle ungemein zusammen. Die großen Investitionen beflügeln und motivieren natürlich alle.
Ich hatte mit Robert Nollen einen wunderbaren Lehrmeister, wenn es darum geht, die Kollegen menschlich mitzunehmen. Das hat auch mich geprägt. Dieser Spirit spiegelt sich in der gesamten Firmenfamilie FUCHS wider. Bei uns sind eigentlich immer alle Türen offen. Wir pflegen ein großes Miteinander. Jeder darf Dinge hinterfragen. Nur so kommen neue Ideen, nur so können wir uns als Unternehmen weiterentwickeln, und nur so nehmen wir die Mitarbeiter in der täglichen Arbeit mit. Das ist unsere DNA.
Nein, damit habe ich mich tatsächlich damals nicht beschäftigt (lacht).
Ich habe Bauingenieurwesen (Vertiefungsrichtung konstruktiver Ingenieurbau) in Duisburg/Essen studiert. Nach meiner Diplomarbeit im Jahr 2001 war der Arbeitsmarkt für Bauingenieure mehr als schwierig. Da war ich froh und glücklich, dass ich direkt im Anschluss im Ingenieurbüro eine Anstellung als Statiker gefunden habe. Nach sieben Jahren Theorie wollte ich einfach mehr Baustellenluft schnuppern. 2008 fing ich hier in Gladbeck bei Züblin im technischen Büro an, wo mich Herr Masuch bestens in extrem vielfältigen Themen unterwies. Hinterher kannte ich die Abläufe im Fertigteilwerk. Von dort an habe ich dann in verschiedenen Abteilungen, Kalkulation, Vertrieb, Projektleitung, etc. gearbeitet.
Als uns die FÜCHSE 2014 übernahmen, lernte ich schnell, dass Du in dieser Firmenfamilie alles erreichen kannst. Mit der Geschäftsführung habe ich nicht geliebäugelt – auch wenn ich mich sehr freute, als Robert Nollen diese Position 2020 einnahm und ich ihm als Bereichsleiter HIB folgen durfte. Was mich aber bis heute stärkt, ist das große Vertrauen, das Gesellschafter Conrad Fuchs uns und unserer Arbeit tagtäglich entgegenbringt.
Wir sind mit unseren Standorten in Gladbeck und Dorsten mit einem großen Produktmix sehr breit aufgestellt. Wichtig ist dabei, dass man sich in dieser schwierigen Zeit auch auf unsere Auftraggeber und Kunden ein Stückweit verlassen kann. Das gilt im Übrigen gegenseitig. Kunden und Auftraggeber haben sich für mich im Laufe der Zeit auch mehr zu Partnern entwickelt. Darum rücken wir auch besonders zusammen, wenn die Zeiten rauer werden. Sei auf dem Markt präsent und vor allem zuverlässig – das ist das A und O. Qualität ist entscheidend, und überzeugt halt immer noch...
Hervorragend. Marc und ich vertrauen uns beruflich total, wir sind privat miteinander gut befreundet. Ich bin einige Jährchen älter als er, das gibt eine gute Mischung. Wir unterstützen und vertreten uns gegenseitig und teilen uns zentrale Bereiche wie AV, Einkauf, technisches Büro usw. – das haut hin.
Wir sehen, dass Infrastruktur – Brücken sind im Ruhrgebiet ein Riesenthema – und unsere speziellen Produkte wie Lärmschutzwände und hochwertige Architekturbetonfassaden großes Potenzial bieten. Diese Märkte sind zurzeit weniger umkämpft als „normale“ Standard-Hochbauprodukte. Zusätzlich bauen wir unsere guten Kontakte zum Nachbarland Holland aus. Hier sehen wir auch Wachstumschancen. Zur Zukunft gehört auch immer die Entwicklung unserer Mitarbeiter – damit wir auch weiter Führungspositionen aus eigener Mannschaft besetzen können.
Na klar. Wir haben es in den letzten Jahren geschafft, aus zwei Produktionsstandorten ein gemeinsames Unternehmen, ja eine Familie zu machen, die immer weiter zusammenwächst, und wo alle an einem Strang ziehen. Das Engagement und die Leidenschaft, die die Mitarbeiter hier jeden Tag einbringen, macht mich stolz. Und zu sehen, wie sich unsere FÜCHSE weiterentwickeln, und immer ein Stück mehr Verantwortung übernehmen wollen. Da freut es mich sehr, den zukünftigen Weg mitgestalten zu dürfen.
Herzlichen Dank und weiterhin viel Erfolg!
Interview: Hubert Süß